Infos und FAQ

Wir haben für Sie ein umfassendes Glossar zum Thema Photovoltaik zusammengefasst, bestehend aus häufig gestellten Fragen (FAQ) und Antworten. Falls Sie weiterführende Fragen haben, können Sie natürlich jederzeit auf uns zuommen.

Wir beraten Sie auch gerne persönlich!

Informationen und FAQ

Allgemeine Informationen:

Eine Photovoltaikanlage wandelt mittels Solarzellen einen Teil der Sonnenstrahlung in elektrische Energie um. Die dabei typische direkte Art der Energiewandlung bezeichnet man als Photovoltaik. Die Leistung von üblichen Photovoltaikanlagen reicht von niedrigen einstelligen kW-Bereich, wie er für Hausdachanlagen üblich ist, bis hin zu einigen MW für gewerbliche Dachanlagen. Je nach Anlagengröße und -typ werden einzelne Solarmodule in Reihe zu sogenannten Strings verschaltet. Die Solarmodule, im technischen Einsatzfall, kleinste zu unterscheidende Bausteine einer Solaranlage, bestehen aus einer Reihenschaltung von Solarzellen, welche hermetisch gekapselt, und für eine Reparatur nicht mehr zugänglich sind.

Durch die Reihenschaltung von Solarmodulen addiert sich die Spannung bis zur maximal möglichen Systemspannung von 1000 V. So erfüllt man die Sicherheitsvorschriften nach Schutzklasse II, auf die die heutigen Solarmodule geprüft werden.

Bei einer netzgekoppelten Anlage, wird mit Hilfe eines Wechselrichters der in den Solarmodulen entstehende Gleichstrom in Wechselstrom gewandelt und ins Stromnetz eingespeist. Abgesehen von den Umwandlungsverlusten, geschieht dies in der Regel vollständig, solange das Netz in hinreichender Qualität (Spannung/Frequenz) zur Verfügung steht

Durch die Verbindung zu einem großen Verbundnetz (z. B. dem öffentlichen Stromnetz) kann sichergestellt werden, dass zu jedem Zeitpunkt genügend Verbraucher vorhanden sind, die den Solarstrom sofort nutzen können. Eine Zwischenspeicherung, Pufferung ist dabei unnötig. Diese Betriebsart nennt man auch Netzparallelbetrieb.

FAQ

Was genau ist eigentlich Photovoltaik?

Unter „Photovoltaik“ (griechisch phos ‚Licht‘ und Volt: Maßeinheit für elektrische Spannung) versteht man die Umwandlung von Solarstrahlung in elektrische Energie. Durch Zufuhr von Licht werden in Solarzellen positive und negative Ladungsträger freigesetzt und es wird Gleichstrom erzeugt. Bei der Stromgewinnung kommen Solarzellen zum Einsatz, die aus verschiedenen Halbleitermaterialien bestehen. Dabei handelt es sich um Stoffe, die durch die Einwirkung von Licht elektrisch leitfähig werden – ein Beispiel ist Silizium, welches aus Sand gewonnen wird. Über 95 % aller auf der Welt produzierten Solarzellen bestehen aus diesem Material.

Wie hoch ist der Betriebs- und Wartungsaufwand?

Solarstromanlagen gelten als nahezu wartungsfrei – die Betriebs- und Wartungskosten sind dementsprechend relativ gering. Natürlich sollten Wartungen trotz allem regelmäßig durchgeführt werden, um die Leistung der Anlage hoch zu halten und so auch eine stabile Rendite sicherzustellen. Empfohlen werden regelmäßige Wartungsarbeiten im 2-Jahres-Rhythmus. Um gegebenenfalls auftretende Störungen frühzeitig zu erkennen, sollten Sie die Ergebnisse am Wechselrichter sowie am Stromzähler regelmäßig ablesen.

Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?

Eine Photovoltaikanlage (auch PV-Anlage oder Solarstromanlage) wandelt Sonnenenergie in elektrische Energie um. Einzelne Solarzellen, die zu Modulen und dann zu einer PV-Anlage zusammen ‚verschaltet‘ sind, erzeugen dabei Gleichstrom, der über einen sogenannten Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird.

Was spricht für eine Photovoltaikanlage?

Sie leisten als Besitzer einer PV-Anlage einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zur CO2-Vermeidung.  PV-Anlagen stehen für aktives Umweltbewusstsein.

Sie sparen Stromkosten. Im Idealfall, ohne Eigenkapital investieren zu müssen (Pachtmodell).

Durch die durchschnittlich hohe Lebensdauer einer PV-Anlage kann zumeist auch die nächste Generation noch von den Solarstrom-Vorteilen profitieren.

PV-Anlagen sind nahezu wartungsfrei und unkompliziert im Betrieb und zudem eine Image- und Wertsteigerung Ihrer Immobilie.

Muss eine Photovoltaik-Anlage regelmäßig gereinigt werden?

Normalerweise nicht, denn dank einer speziellen Glasoberfläche sorgen bei einem Modul-Neigungswinkel von über 20° Regen und Schnee für die Reinigung. Nur wenn der Neigungswinkel unter 20° beträgt, ist es ratsam, die Solarmodule mindestens einmal im Monat auf Verschmutzungen zu kontrollieren und dann gegebenenfalls eine Reinigung vorzunehmen.

Wie ist eine Photovoltaikanlage aufgebaut?

Um die Leistung einer Photovoltaikanlage zu optimieren, werden die folgenden einzelnen Komponenten aufeinander abgestimmt und an die baulichen Gegebenheiten des Gebäudes angepasst: Photovoltaikmodule, die aus der Sonnenenergie Gleichstrom erzeugen, Wechselrichter, die den Gleichstrom in netzkonformen Wechselstrom (230 V) umwandeln und Zweirichtungszähler, die den eingespeisten Strom in das Stromnetz sowie den Bezugsstrom messen als auch Verkabelung und Montagegestell, auf dem die Photovoltaik-Module befestigt sind.

Nimmt die Leistung von Modulen mit der Zeit ab?

Jedes Modul verliert im Laufe der Jahre an Leistung, d.h. der Wirkungsgrad verändert sich. Die Hersteller garantieren eine Mindestleistung für 20 bis 25 Jahre – üblich sind 90 % der Modulnennleistung nach 10 Jahren und 80 % nach 20 bis 25 Jahren. In der Praxis wird diese Untergrenze in der Regel nicht erreicht. Bei einem früheren bzw. höheren Leis-tungsabfall des Moduls garantiert der Hersteller Ersatzlieferung. Physikalisch gibt es keinen Grund, warum die Leistung der Siliziumwafer im Laufe der Jahre nachlässt. Der eigentliche Grund liegt im Modulaufbau. Die Wafer werden in einer Kunststofffolie laminiert. Diese Kunststofffolien können im Laufe der Jahre durch UV-Licht eintrüben oder verfärben und daher durch optische Effekte eine Reduzierung der durchlässigen Solarstrahlung hervorrufen (Browning-Effekt). Ein weiterer Grund für die Leistungsdegression können äußerer Einflüsse sein, die das Glas erodieren lassen, so dass mit der Zeit weniger Licht bis zu den Solarzellen vordringen kann.

Wie viel Strom erzeugt eine PV-Anlage?

Im langjährigen Mittel der Sonneneinstrahlung in Deutschland kann bei einer optimal ausgerichteten PV-Anlage (Modulneigung von ca. 30° bei Südausrichtung) mit Erträgen zwischen ca. 850 kWh pro kWp und Jahr im Norden Deutschlands und ca. 1.000 kWh pro kWp und Jahr im Süden Deutschlands gerechnet werden. In guten Jahren, wie beispielsweise 2003, erzielten viele Anlagen in Süddeutschland gar über 1.200 kWh/kWp. Je nach Ausrichtung und Neigung des PV-Generators kann sich dieser optimale Jahresertrag reduzieren.

Welche Lebensdauer hat eine PV-Anlage?

Für die Module geben die Hersteller in der Regel Garantien zwischen 10 und 26 Jahren. Nach heutigen Erfahrungen erwartet man jedoch eine Modul-Lebensdauer von ca. 50 Jahren, wobei die Ertragsleistung im Laufe der Jahre abnimmt (s.o.). In der Praxis ist von einer jährlichen Degression der Modulleistung von 0,2–0,5 % auszugehen.

Wie kann ich die Lebensdauer und den Ertrag meiner PV-Anlage erhöhen?

In erster Linie durch Qualität – sowohl hinsichtlich der Komponenten als auch hinsichtlich der Realisierung. Wir garantieren nur hochwertige Materialien zu verwenden und diese von  hochqualifizierten Fachpersonal installieren und in Betrieb nehmen zu lassen. Obwohl PV-Anlagen generell als wenig wartungsintensiv gelten und die Module sich durch eine spezielle Glasbeschichtung und den schrägen Winkel in der Regel nur durch die Einwirkung von Regen und Schnee selbst reinigen, werden zudem regelmäßige Reinigungs- und Wartungsarbeiten im 2-Jahres-Rhythmus empfohlen, was die Lebensdauer und auch den Ertrag positiv beeinflusst

Kann ich mit dem erzeugten Strom auch heizen?

Grundsätzlich kann der selbsterzeugte PV-Strom für alle technischen Einrichtungen des Hauses verwendet werden. Somit kann man mit dem PV-Strom auch eine Wärmepumpe betreiben. Je mehr Strom die Wärmepumpe tagsüber verbraucht, desto besser ist dies für den Selbstverbrauchsanteil. Allerdings ist zu bedenken, dass der PV-Strom in der Regel allein zum Betrieb einer Wärmepumpe nicht ausreicht, so dass zusätzliche elektrische Energie aus dem öffentlichen Netz benötigt wird.

Was passiert, wenn die Sonne mal nicht scheint?

Solargeneratoren benötigen nicht unbedingt rund um die Uhr direktes Sonnenlicht, sie arbeiten auch bei bedecktem Himmel. Allerdings ist ihre Leistung bei schwachem und diffusem Licht deutlich niedriger. Auch im Winter produzieren PV-Anlagen Strom – von Vorteil sind in dieser Jahreszeit der das Sonnenlicht reflektierende Schnee und die niedrige-ren Modultemperaturen.

Was bedeutet Kilowatt peak (kWp) und Watt peak (Wp)?

Peak heißt übersetzt „Spitze“. Mit diesem Ausdruck wird die Spitzennennleistung von Photovoltaikmodulen unter Standard-Testbedingungen (STC) bezeichnet. STC: 1000 W Einstrahlungsleistung auf 1 m² mit einer Solarzellen-Temperatur von 25 °C und einer Air Mass (AM) von 1,5. Letzteres bedeutet, dass der Sonnenstrahl auf seinem Weg das 1,5-fache der Atmosphärendicke der Erde durchdringt.

Welche Schäden können an meiner Solarstromanlage entstehen. Und wie geschieht das für gewöhnlich?

Module

Bei Modulen können u.U. Fertigungsfehler an Lötstellen oder der Laminierung auftreten, die aber in der Regel unmittelbar bei der Montage oder eben nach kürzerer Zeit festgestellt werden. Sollten solche Mängel auftreten, sind diese durch die bestehenden Gewährleistungsansprüche des Modulherstellers abgedeckt. In einem solchen Fall wird das Modul umgehend ausgetauscht.

Kabel/Stecker

Nicht fachgerecht hergestellte Crimp- oder Lötverbindungen in den Zuleitungskabeln führen zu Übergangswiderständen in den Gleichstromleitungen.

Wechselrichter

Störungen durch Ausfall von Platinenbauteilen sind prinzipiell möglich. Die Störanfälligkeit von Wechselrichtern ist aber sehr gering.

Feuer

Brände im Gebäude können Teile der Anlage wie Gleich- bzw. Wechselstromkabel, Wechselrichter aber auch die gesamte PV-Generatorfläche betreffen und beschädigen.

Witterung

Bei extremen Wetterbedingungen kann es zu Schäden insbesondere am an den Solarmodulen kommen.

Vandalismus

Insbesondere von außen leicht zu erreichende Anlagen können durch Diebstahl von Modulen oder durch Vandalismus (Steinwürfe) zerstört werden.

Tierangriff

Beschädigungen der Kabeldurch Mader- und Mäusebisse können zum Teil- oder Gesamtausfall der Anlage führen. Der Einsatz von Kabelkanälen und -Schutzrohren verringert jedoch die Angriffsfläche.

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Die durch uns installierten Solaranlagen haben bereits über 500.000 kWh Leistung  erzielt und liefern einen beachtlichen Beitrag zur Emissionsfreiheit.

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